El Pimpi in Málaga
Francisco Campos und José Cobos öffneten 1971 die Türen der Bodega El Pimpi im Herzen von Málaga und im Nu erlangte die Taverne innerhalb und außerhalb der Stadt große Bekanntheit.
Die Bodega, die für ihren süßen Málaga-Wein berühmt ist, hat sich in den letzten 53 Jahren zu einem Mythos und zu einer Institution für viele Persönlichkeiten entwickelt. Einst verkehrte hier die Familie Picasso, heute sind es Carmen Thyssen, Pasión Vega, Hermann Henger, Rafael Nadal und natürlich Antonio Banderas, der praktischerweise in einem Penthouse gleich neben dem El Pimpi mitten im historischen Zentrum der Stadt lebt.
Dieses so wunderbar andalusische Lokal ist nicht nur ein beliebter Treffpunkt für Málagas Einwohner, denn mittlerweile ist das Pimpi längst kein Geheimtipp mehr und steht bei vielen Touristen genauso auf dem Programm wie etwa das Picasso Museum. Auch das Kino hatte die traditionsreiche Taverne schon vor Jahrzehnten als ideale Kulisse für Film und Serien entdeckt.
Im Restaurant wurden 1993 Szenen für die Serie “Joven Picasso” unter der Regie von Juan Antonio Bardem gedreht. Und im Jahr 2006 entstand hier auch der Debütfilm von Antonio Banderas: “El camino de los ingleses”.
El Pimpi in Marbella
Der Schauspieler, der sich vor einigen Jahren in seiner Heimatstadt Málaga niedergelassen hat und zum prominenten Botschafter der Stadt in der Welt geworden ist, rief nicht nur das Soho-Theater ins Leben, sondern ist auch Teilhaber einer Reihe von Restaurants in der Stadt, wie dem Tercer Acto, La Pérgola del Mediterráneo, Doña Inés und La Barra de Doña Inés.
Nun verstärkt er sein Engagement in der Gastronomie und erobert geschäftlich mit einem zweiten Pimpi auch Marbella. Denn privat hat er sich schon längst in Marbella mit seiner Residenz La Gaviota niedergelassen, wo er seine Sommer genießt. “Marbella ist der Ort, in dem meine Tochter Stella geboren wurde und in dem jetzt das zweite Pimpi-Projekt entstanden ist, das ich von Anfang an begleitet habe”, sagte der Schauspieler.
Banderas, der damals mit Melanie Griffith zusammen war, lebte in Marbella, als die gemeinsame Tochter 1996 im Krankenhaus Costa del Sol in Marbella das Licht der Welt erblickte, nur wenige Meter von La Gaviota entfernt, wo sie ihre ersten Lebenswochen und die meisten Sommer ihrer Kindheit verbrachte. Im Jahr 2021 zog sie nach Spanien und lebte einige Zeit in Málaga, um unter ihrem Vater als Regieassistentin für das Musical Company zu arbeiten.
Und so ist es nicht verwunderlich, dass Antonio Banderas bei der Präsentation im Puente Romano Beach Resort in Marbella, die im Beisein des Hotelbesitzers Daniel Shamoon, der Besitzerin des El Pimpi, Elena Cobos und der Bürgermeisterin von Marbella, Ángeles Muñoz stattfand, das “Pimpi 2.0” seiner Tochter Stella widmete.
Banderas ist bekennender Liebhaber der Bodega und lobte auch die Geschichte und die Atmosphäre von El Pimpi, mit seinen Fässern der Weinkellerei, die Unterschriften von Persönlichkeiten wie Salvador Dalí oder Lola Flores zieren.
“Viele Menschen haben das Pimpi besucht und man merkt, dass die Zeit vergangen ist und ihre Spuren hinterlassen hat, wie die Spuren des Weins, der in den Fässern ist”, sagte Banderas, der es sich nicht nehmen ließ, zur Eröffnung selbst eine Widmung auf einem der Weinfässer anzubringen, die das neue Pimpi zieren.