Wetterprognosen für die Costa del Sol
Die vom spanischen Wetterdienst Aemet am Mittwoch für die Costa del Sol, die Serranía de Ronda und das Valle del Guadalhorce ausgerufene orangene Warnung vor heftigen Regenfällen wurde am heutigen Donnerstag, den 24. März, bis Freitagmittag verlängert.
Nach Angaben von Aemet werden hauptsächlich im westlichen Teil der Provinz bis zu 80 Liter pro Quadratmeter (l/qm) Regen in 12 Stunden fallen.
In der Axarquia und in der Region um Antequera gilt weiterhin die weniger gefährliche gelbe Warnung für bis zu 20 l/qm Niederschlag in einer Stunde und bis zu 60 l/qm in 12 Stunden. Außerdem bleibt die Warnung vor rauer See und hohen Wellen in Kraft.
Calima in Málaga
In der Provinzhauptstadt Málaga und vielen Teilen der Provinz hinterlässt der Sandwind “Calima” wieder dünne rötliche Sandspuren auf Straßen und Autos, ist aber nach Angaben von Aemet weniger intensiv als in der vergangenen Woche, als sich die ganze Provinz gelb färbte.
Der Regen, der in der Nacht und am frühen Morgen des Donnerstags in verschiedenen Teilen der Provinz Málaga niederging, führte zu einem erneuten Anstieg des Wasserpegels in den Stauseen der Provinz. Der Stausee La Concepción, der Marbella versorgt, ist nach Angaben des Wassernetzes Red Hidrosur wieder zu knapp 70 Prozent gefüllt.
Insbesondere in Estepona und den anliegenden Gemeinden regnete es in der Nacht zum heutigen Donnerstag heftig: Laut den um 7 Uhr heute Morgen aktualisierten Daten von Hidrosur wurden an der Wetterstation von Los Reales in Estepona in 12 Stunden 52,7 l/qm gemessen.
⛈⛈ Así bajan los ríos y arroyos en el piedemonte de #SierraBermeja, en este caso, el arroyo del Infierno en (#Estepona). 137 litros acumulados en la estación pluviométrica de los Reales en las últimas 12 horas. pic.twitter.com/rlKDWkIThC
— SierraBermejaPNac (@SierraBermejaPN) March 23, 2022
In Casares wurde die Straße von Los Pedregales wegen der Fluten unterbrochen. In Marbella wurden einige Unterführungen der A-7 in den Gebieten von Las Chapas vorsorglich gesperrt. Besonders betroffen sind auch die Strände in Marbella, die seit Jahren unter den Stürmen leiden.
In Genalguacil sind zwanzig Einwohner von der Außenwelt abgeschnitten, da die Flüsse Almáchar und Genal aufgrund des starken Regens über die Ufer getreten sind.
Die weiteren Wetterprognosen für die Costa del Sol und die einzelnen Gemeinden gibt es unter diesem Link.
Quellen: Aemet, Hidrosur, Diario SUR, Opinion de Málaga