Für keine Gemeinde wird eine Abriegelung beantragt
Nachdem der andalusische Expertentat bereits am Dienstag Lockerungen in ganz Andalusien bezüglich der Öffnungszeiten von Bars und Restaurants beschlossen hat, wurde gestern analysiert, in welcher Gesundheitsrisikostufe sich die einzelnen Gesundheitsbezirke befinden. In der Provinz Málaga sind aufgrund der sinkenden Inzidenzen neu die Gesundheitsbezirke Axarquia, La Vega und Serrania auf Risikostufe 1 herabgestuft worden, also auf die Stufe, bei der es die geringsten Einschränkungen gibt.
Mehr als 70 Gemeinden in der Provinz Málaga befinden sich damit in Risikostufe 1, darunter Antequera, Villanueva de la Concepción, Archidona, Colmenar, Riogordo, Alcaucín, Canillas de Aceituno, Periana, Viñuela, Algarrobo, Canillas de Albaida, Cómpeta, Sayalonga, Algatocín, Frigiliana, Nerja, Torrox, Arenas, Vélez-Málaga, Almáchar und Comares.
Die Gesundheitsbezirke Málaga, Costa del Sol und Valle del Guadalhorce bleiben noch eine weitere Woche auf Stufe 2, dann wird neu entschieden. Die neuen Maßnahmen sind seit dem heutigen Donnerstag in Kraft.
Maßnahmen in Risikostufe 1
In Risikostufe 1 geht es in erster Linie um eine Erweiterung der Kapazität in Gastronomie, Kultur und Handel. So können in Risikostufe 1 acht Personen in den Innenräumen von Restaurants und zehn Personen in den Außenräumen einen Tisch belegen, im Vergleich zu sechs Personen in den Innenräumen und acht Personen in den Außenräumen in Risikostufe 2. Der Barausschank ist in Innen- und Außenräumen erlaubt.
Der Wechsel zu Stufe 1 bringt auch eine höhere Kapazität im Handel (bis zu 100 Prozent) und in der Kultur (bis zu 85 Prozent in Theater und Kino) mit sich. Bei Feiern im Innenbereich können bei Risikostufe 1 maximal 250 Personen teilnehmen, bei Kongressen sind dies bis zu 1.000 Personen im Innenbereich und bis zu 1.500 Personen im Außenbereich. Das Tragen einer Gesichtsmaske ist in Innenräumen weiterhin Pflicht, für die Außenbereiche wird es von der andalusischen Regierung empfohlen.
Wie in der letzten Woche wurde auch in dieser Woche für keine Gemeinde in der Provinz Málaga eine Einschränkung der nächtlichen Mobilität beantragt.
Quellen: Junta de Andalucía, La Opinion de Málaga, Diario SUR.