Flughafen Málaga erhält Milliarden-Investition für Ausbau

Flughafen Málaga
Der Flughafen Málaga. Foto: Aena

Der Ausbau des Flughafens Málaga nimmt konkrete Formen an, nachdem Spaniens Flughafenbetreiber Aena die ersten Schritte für die umfassende Modernisierung beschlossen.

Geplant sind Investitionen von insgesamt 1,5 Milliarden Euro, die ab Ende 2028 schrittweise über mehrere Jahre umgesetzt werden.

Ziel ist es, die Kapazität von derzeit rund 30 Millionen Reisenden auf über 36 Millionen pro Jahr zu erhöhen – mit deutlich mehr Raum für weiteres Wachstum.

Ein zentrales Element sind die Sicherheitskontrollen: Neue Scanner sollen künftig ermöglichen, dass Flüssigkeiten und elektronische Geräte nicht mehr aus dem Gepäck genommen werden müssen.

Auch die Passkontrollen werden vergrößert und mit zusätzlichen Diensten ausgestattet. „Málaga wird der andalusische Flughafen mit den größten Investitionen“, sagte Javier Salas, Vertreter der Zentralregierung in Málaga.

Die Bauarbeiten sollen in mehreren Phasen ab 2028 erfolgen, ohne den Betrieb des Flughafens zu unterbrechen.

Ab 2031 ist zunächst ein neues Abflug-Pier für Nicht-Schengen-Verbindungen vorgesehen. In den Jahren 2033–2034 werden die bisherigen Piers B und C abgerissen, um Platz für einen Erweiterungsbau nach Süden zu schaffen.

Insgesamt wächst die Terminalfläche des Flughafens Málagavon heute 80.000 auf rund 140.000 Quadratmeter – fast eine Verdopplung.

Neben der reinen Kapazitätserweiterung setzt Aena auf Nachhaltigkeit: Weniger Energie- und Wasserverbrauch sowie eine verbesserte Barrierefreiheit für alle Passagiere sollen den Flughafen langfristig zu einem internationalen Vorzeigeprojekt machen.

Quellen: SUR, Aena, Gobierno de España

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