Auslastung der Intensivbetten fällt auf 5 Prozent
Für die Provinz Málaga wurden heute 593 Positivgetestete gemeldet. Am Mittwoch der Vorwoche lag die Zahl der Neuinfizierten bei 427. Die 14-Tage-Inzidenz, die die Anzahl der Neuinfektionen an Covid 19 in Málaga in den letzten 14 Tagen je 100.000 Einwohner abbildet, ist im Vergleich zur Vorwoche von 497 auf 471 gefallen. Im gleichen Zeitraum hat auch die 7-Tage-Inzidenz von 220 auf 187 Positivgetestete je 100.000 Einwohner nachgegeben.
In den Krankenhäusern der Provinz Málaga wurden heute 204 Patienten gemeldet (Vorwoche: 251). Auf den Intensivstationen liegen derzeit 16 Patienten (Vorwoche: 24). Der Anteil der Corona-Patienten im Verhältnis zur Gesamtzahl der zur Verfügung stehenden Betten auf den Intensivstationen ist auf fünf Prozent gefallen (Vorwoche: 7,6 Prozent). Gestorben sind in der Provinz Málaga seit Pandemiebeginn in Verbindung mit dem Corona-Virus 2.268 Personen (Vorwoche 2.242).
Blick nach Andalusien
Für Andalusien wurden heute 3.219 Positivgetestete gemeldet (Mittwoch der Vorwoche: 2.168). Die 14-Tage-Inzidenz ist seit dem 16. Februar von 493 auf heute 405 Positivgetestete je 100.000 Einwohner gefallen. Die 7-Tage-Inzidenz ist im gleichen Zeitraum leicht von 187 auf 163 je 100.000 Einwohner zurückgegangen.
Bezüglich der Krankenhausbelegung durch an Covid-19 erkrankte Patienten in Andalusien ist diese im Wochenvergleich von 1.278 auf 975 Patienten gefallen. Im gleichen Zeitraum hat auch die Zahl der intensivmedizinisch betreuten Corona-Patienten abgenommen, von 151 auf 125.
Gestorben sind in der Region seit Beginn der Pandemie an oder mit dem Corona-Virus 12.811 Menschen (Vorwoche: 12.666).
Sánchez will Maskenpflicht aufheben
In Spanien notiert die 14-Tage-Inzidenz heute bei 677 Positivgetesteten je 100.000 Einwohner (16. Februar: 1.060). Der Wert für die 7-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 257 (Vorwoche: 380).
In den Krankenhäusern des Landes sind aktuell 12 Prozent aller Intensivbetten mit Covid-Patienten belegt. Die Quote der stationär behandelten Corona-Patienten liegt spanienweit derzeit bei nur noch sieben Prozent.
Infolge der deutlichen Rückgänge sowohl in Bezug auf die Inzidenzen als auch der behandelten Corona-Patienten in den Krankenhäusern des Landes kündigte Ministerpräsident Sánchez gegenüber Medienvertretern am Montag an, dass er die Maskenpflicht in Innenbereichen gerne vor Ostern aufheben würde. Voraussetzung dafür seien eine weitere positive Entwicklung im Hinblick auf die Krankenhausinzidenzen und dass die Ministerpräsidenten der autonomen Regionen diesem Vorhaben zustimmten, so Sánchez.
Experten sehen dieses Vorstoß eher skeptisch, zumal es der Regierung sehr schwer gefallen sei erst vor ein paar Wochen die umstrittene Maskenpflicht in Außenbereichen aufzuheben. Sie warnen vor einem vorzeitigen Ende der generellen Maskenpflicht: „Wenn die Maskenpflicht in Innenbereichen fällt, müsste man auch so konsequent sein die Pandemie gleichzeitig für beendet zu erklären und damit auch die Quarantänepflicht streichen. Das käme vor Ostern dann aber sehr wahrscheinlich zu früh“, so die Experten.
In der Bundesrepublik Deutschland hat die 7-Tage-Inzidenz laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) im Wochenvergleich von 1.401 auf 1.279 Infizierte je 100.000 Einwohner nachgegeben. Damit manifestiert sich Trendwende der Omikron-Welle nun auch in Deutschland.
In Österreich ist die 7-Tage-Inzidenz innerhalb einer Woche ebenfalls weiter gefallen, von 2.372 auf 2.118. In der Schweiz ist dieser Wert wiederum deutlich von 1.687 auf jetzt 1.200 zurückgegangen.
Spanien kein Hochrisikogebiet mehr
Deutschland, Österreich und die Schweiz gelten ohne Ausnahmen aus spanischer Sicht aktuell und bis einschließlich 27. Februar 2022 als Risikogebiete. Aus deutscher Sicht gilt Spanien seit Sonntag, den 20. Februar, nicht mehr als Hochrisikogebiet. Damit entfällt die Quarantänepflicht für Ungeimpfte. Genaueres zu den aktuellen Reisebestimmungen lesen Sie hier.
Quellen: Junta de Andalucía, Gobierno de España – Ministerio de Sanidad, Diario SUR, Europa Press, RKI, AGES, BAG