Inflation in Málaga steigt – Lebensmittel und Kleidung treiben Preise in die Höhe

Provinz Málaga übertrifft erneut den landesweiten Durchschnitt – vor allem bei Grundversorgung und Tourismus

Billigste Supermärkte in Málaga

Inflation Málaga 2025

Die Inflation in der Provinz Málaga hat im August erneut Fahrt aufgenommen – entgegen dem allgemeinen Trend in Spanien.

Nach Angaben des spanischen Statistikamts INE betrug die Teuerungsrate in der Provinz Málaga im August 3,1 Prozent, nach 3 Prozent im Juli. Spanienweit lag die Inflation dagegen bei 2,7 Prozent.

Noch höhere Werte als Málaga verzeichnen vor allem touristisch geprägte Provinzen wie die Balearen und Alicante (jeweils 3,2 Prozent).

Warenkorb verteuert sich

Der Warenkorb, in dem die wichtigsten Grundnahrungsmittel und Haushaltsprodukte abgebildet sind, verteuerte sich in Málaga im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Prozent. Spanienweit verlangsamte sich der Anstieg dagegen von 2,7 auf 2,3 Prozent.

Besonders stark verteuerten sich in der Provinz Málaga Erfrischungsgetränke, Säfte und Mineralwasser, mit einem Plus von rund sechs Prozent seit August 2024.

Alkoholhaltige Getränke verbilligten sich dagegen leicht um 0,9 Prozent.

Noch deutlicher stiegen die Preise für Kleidung und Schuhe. In Málaga verteuerten sie sich im Vergleich zum Vorjahr um 5,3 Prozent, nach 3,8 Prozent im Juli. Im Rest Spaniens lag der Anstieg lediglich bei 0,7 Prozent.

Preisanstiege bei Strom, Gas und in Restaurants und Bars

Deutliche Preisanstiege verzeichneten auch Strom, Gas und andere Brennstoffe, die in Málaga im Jahresvergleich um über 13 Prozent zulegten – trotz eines Rückgangs im August.

Der Transportsektor zog ebenfalls an: +8 Prozent im Jahresvergleich, nachdem die Preise allein im August um einen weiteren Punkt gestiegen waren.

Neuwagen kosten rund zwei Prozent mehr, und auch Versicherungen wurden deutlich teurer – mit einem Anstieg von fast neun Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die für die Costa del Sol wichtigen Dienstleistungen rund um den Tourismus verzeichneten ebenfalls überdurchschnittliche Zuwächse.

Der stärkste Preistreiber im Jahresvergleich waren die Unterkunftskosten: Hier verzeichnet Málaga einen Anstieg von über zehn Prozent seit August 2024.

Auch Restaurants und Bars wurden in den letzten zwölf Monaten vier Prozent teurer.

Quellen: INE, Diario SUR, Málaga HOY, Cadena SER.

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