VDU-Treffen in Málaga
Málaga gilt wegen seines Klimas, seiner vielfältigen kulturellen und landschaftlichen Reize, seines einzigartigen Lebensstils und der Qualität seiner Infrastrukturen als eines der Topziele des internationalen Tourismus.
Spätestens seit der Covid-Pandemie bietet die Provinz auch sehr gute Möglichkeiten für Telearbeiter und offizielle Niederlassungen nationaler wie internationaler Unternehmen. Multinationale Konzerne wie Google, Ericsson, Telefónica, Vodafone oder Accenture haben ihre Zentralen, Foschungs- und Entwicklungszentren in Málaga und dem dort ansässigen Technologiepark Andalusiens (PTA) eingerichtet.
Was Málaga so besonders macht, wollte eine aus 16 Teilnehmerinnen bestehende Gruppe des Verbands Deutscher Unternehmerinnen (VDU) mit eigenen Augen sehen und beraumte eine Kurzreise an die Costa del Sol an.
Das Programm war von Elisabeth Reinsch, selbst Verbandsmitglied und weite Teile des Jahres in Marbella lebend, sowie Katja Thirion von der Ausländerabteilung Mijas zusammengestellt worden, die der Gruppe mit ihren weitreichenden Kontakten und Erfahrungen zur Seite stehen konnten.
Der erste Tag begann mit einem Treffen mit dem neuen deutschen Konsul in Málaga, Franko Stritt, der Konsulatsmitarbeiterin Ani Eskenian und Ingo Stender, Vertreter der Botschaft in Madrid. Weiter ging es mit einem Networking im Büro des städtischen Unternehmens Pro Málaga, das der Abteilung für Tourismus, Stadtentwicklung und Investitionsförderung angehört. Neben der Direktorin für den Bereich Investitionen, Isabel Pascual Villamor, nahmen daran auch Rocio García Díaz, Präsidentin des hiesigen Unternehmerinnenverbandes Amupema, sowie die Stadträtin Alicia Izquierdo García an der Zusammenkunft teil.
Mittags ging es dann zum Cocktail-Empfang auf die Dachterrasse des Hotels AC Marriot mit ihrer besonders schönen Aussicht über den Hafen und Teile der Innenstadt, und dann nach einer kleinen Siesta zum 1831 gegründeten Cementerio Inglés. Die parkähnliche, zum Kulturgut deklarierte Anlage ist der erste protestantische Friedhof Spaniens und viel besucht von Einheimischen und Touristen.
Der zweite Tag bot zwei Programmpunkte: Am Vormittag besuchte die Gruppe den 1992 eingeweihten, auf den TIC-Sektor (Technology, Investigation & Certification) spezialisierten andalusischen Technologiepark PTA in der Peripherie Málagas und traf dort auch mit Vertretern des Deutschen Wirtschaftsforums Andalusien zusammen. Zurück in Málaga wartete eine geführte Besichtigung der Alcazaba, des imposanten islamischen Festungspalastes aus dem Anfang des 11. Jahrhundert.
Am dritten Tag fand ein Empfang im Rathaus Mijas statt, bevor die deutschen Unternehmerinnen die Handwerker-Kooperative, eine Keramikwerkstatt und eine typische Bodega mit reichhaltiger Tapas-Auswahl kennenlernten. Nachmittags schloss sich ein Besuch in einem der traditions- und erfolgreichsten deutschen Unternehmen an der Costa del Sol an, der Buchinger Wilhelmi Klinik in Marbella, gefolgt von einer Besichtigung des historischen Zentrums der Stadt.
Sehr zufrieden mit dem Erlebten trat das Gros der Gruppe am Sonntag die Heimreise nach Deutschland an. Die restlichen Teilnehmerinnen aber bleiben noch ein paar Tage länger, um mehr von Andalusien zu entdecken.