Polizei nimmt Mann in Benalmádena fest: Verdacht auf Tötung seiner Frau und Brandstiftung

Polizei

Die spanische Polizei hat in Benalmádena einen 42-jähriger Mann nigerianischer Herkunft festgenommen, der verdächtigt wird, seine 48-jährige spanische Partnerin getötet und anschließend das gemeinsame Wohnhaus in Brand gesetzt zu haben.

Der Vorfall ereignete sich am frühen Morgen des 9. Februar 2025 gegen 5:25 Uhr. Der mutmaßliche Täter alarmierte selbst den Notruf 112 und meldete den Brand, ohne jedoch anzugeben, dass es sich um sein eigenes Haus handelte.

Bei Eintreffen der lokalen Polizeieinheit fanden die Beamten die gemeinsamen Kinder des Paares außerhalb des Hauses vor und brachten sie in Sicherheit. Nach dem Löschen des Feuers entdeckten sie die Leiche der Frau im Inneren des Gebäudes mit Anzeichen von Gewalt. Der Verdächtige wurde vor Ort festgenommen. Es wird vermutet, dass er auch die Kinder körperlich misshandelt hat.

Die Familie lebte in einem zweistöckigen Haus in Benalmádena Pueblo. Berichten zufolge hatte sich die Frau kürzlich von ihrem Partner getrennt. Das Paar war 13 Jahre zusammen und hatte drei gemeinsame Kinder.

Die Gemeinde Benalmádena zeigte sich tief erschüttert über das Geschehen. Mehr als hundert Personen versammelten sich spontan auf der Plaza de las Tres Culturas, um der Verstorbenen zu gedenken und ihre Solidarität mit den Hinterbliebenen auszudrücken.

Es wurde bekannt, dass die Frau zuvor Schutzmaßnahmen beantragt hatte, die jedoch am 3. Februar vom zuständigen Gericht abgelehnt wurden.

Die Ermittlungen dauern an, um festzustellen, ob es frühere Vorfälle häuslicher Gewalt gab und ob die Kinder ebenfalls Opfer von Misshandlungen wurden.

Quellen: Diario SUR, Cadena SER, El Mundo.

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