Urlaubsreisen werden erleichtert
Wie das spanische Gesundheitsministerium mitteilte, sind wegen der niedrigen Infektionszahlen fast alle deutschen Bundesländer von der spanischen Liste der Risikogebiete gestrichen worden. Nur noch Baden-Württemberg und das Saarland stehen auf der Liste. Bisher hatte das Gesundheitsministerium nicht nach Bundesländern unterschieden.
Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen sind demnach für Spanien kein Corona-Risikogebiet mehr. Das bedeutet, dass bei der Einreise auf dem Landweg oder per Flugzeug aus diesen Bundesländern auch kein Covid-Zertifikat über Impfung, Genesung oder negative Testung (Antigen oder PCR-Test) mehr vorgelegt werden muss. Die Neuregelung ist am Montag, 21. Juni, um 0 Uhr in Kraft getreten und gilt zunächst bis zum 27. Juni. Spanien aktualisiert die Liste der Risikogebiete einmal in der Woche.
Reisende mit Wohnsitz in Baden-Württemberg und im Saarland müssen bei der Einreise weiterhin einen negativen PCR- oder Antigentest vorlegen oder den Nachweis erbringen, dass sie mindestens seit 14 Tagen vollständig geimpft sind oder von einer Covid-19-Erkrankung genesen sind (Nicht länger als 180 Tage zurückliegend).
Einreisecode Spain Travel Health für alle verbindlich
Achtung: Das Ausfüllen des Spain Travel Health Formulars gilt weiterhin für alle Reisenden nach Spanien. Auch die Reisenden aus den weitgehend coronafreien Bundesländern müssen dieses Gesundheitsformular weiterhin ausfüllen. Der damit generierte QR-Code wird bei der Einreise eingescannt.
Reisende mit einem europäischen digitalen EU-Impfpass sowie Reisende aus Nicht-Risikogebieten können bei der Ankunft in Spanien im Rahmen einer FAST CONTROL unkompliziert einreisen, wie das Gesundheitsministerium berichtet. Reisende aus Risikogebieten wie dies bisher noch Baden-Württemberg und Saarland sind, müssen sich ausführlicheren Kontrollen unterziehen.
Bereits vor zwei Wochen hatte die spanische Regierung die Einreiseregeln gelockert. Seit dem 7. Juni wird bei der Einreise aus Risikogebieten ein negativer Antigentest akzeptiert. Ab dem 26. Juni soll in Spanien auch die Maskenpflicht auf den Straßen wegfallen.
Rückreise nach Deutschland
Vergangenene Woche hat das deutsche Robert Koch Institut (RKI) nach den Balearen und den Kanaren auch die autonomen Regionen Aragon, Kastilien und León, Katalonien und Madrid sowie die spanische Exklave Melilla aus der Liste der Risikogebiete herausgenommen. Andalusien gilt weiterhin als Risikogebiet. Reisende nach Voraufenthalt in einem Risikogebiet, zu dem Andalusien noch zählt, sind verpflichtet, die digitale Einreiseanmeldung unter https://www.einreiseanmeldung.de auszufüllen und die erhaltene Bestätigung bei Einreise mit sich zu führen. Außerdem muss jeder, der nach Deutschland mit dem Flugzeug einreist, einen Impf- oder Genesenennachweis oder ein negatives Testergebnis vorlegen.
Quelle: Spanisches Gesundheitsministerium, RKI, Auswärtiges Amt.