Der Bioparc Fuengirola hat mit einem drei Meter langen und 350 kg schweren Nilkrokodil einen neuen Gast.
Kraken, ein männliches Exemplar, bildet nun eine Gruppe mit zwei Weibchen: Úrsula und Lucifer. Beide haben ihre Namen aufgrund ihres Charakters und ständiger Auseinandersetzungen verdient. “Die Ankunft dieses Männchens hat die Beziehung zwischen den beiden nun beruhigt, und die Gruppe existiert völlig friedlich nebeneinander”, heißt es in einer Meldung des Bioparcs.
Nilkrokodile sind zwar nicht Teil eines von der European Association of Zoos and Aquaria (EAZA) koordinierten Erhaltungsprogramms, aber sie sind im Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen (CITES) aufgeführt. CITES reguliert den Handel mit diesem Reptil, den Verkauf und Kauf sowie die Verwendung von Fleisch und Haut.
Wie bei jedem neuen Tier hat der Bioparc Fuengirola ein System aktiviert, um das Wohlergehen des Tieres zu gewährleisten – einschließlich eines Teams, das das Tier während der Reise begleitete.
“Die Verlagerung eines Männchens dieser Größe erfordert immer viele Ressourcen, sowohl menschliche als auch technische. Wir haben die Hilfe des gesamten Parkteams benötigt. Außerdem war dieser Transfer noch heikler, da wir einen Kran einsetzen mussten, um die große Kiste mit dem Krokodil zu bewegen. Es war eine echte Herausforderung”, erklärt Milagros Robledo, Leiterin der Herpetologie im Bioparc Fuengirola.
Das Nilkrokodil ist eine von zweihundert Arten, die im Bioparc Fuengirola leben. Mehr als vierzig von ihnen sind Teil von Programmen, die von der European Association of Zoos and Aquaria (EAZA) koordiniert werden.
