Update am Montag, 13. November um 8:50 Uhr: Das Feuer in Mijas gilt als ‘stabilisiert’, und die 300 Anwohner dürfen in ihre Häuser zurückkehren.
In den frühen Morgenstunden dieses Sonntags ist ein Waldbrand im Gebiet Venta los Condes in Mijas ausgebrochen. Das andalusische Brandschutzteam Infoca meldete das Feuer gegen 4 Uhr morgens und rief sofort den Alarm der Notfallstufe 1 aus.
Laut der neuesten Mitteilung, die um 16.05 Uhr über den offiziellen X-Account (früher: Twitter) der Infoca veröffentlicht wurde, gibt es bei der Brandbekämpfung eine “positive Entwicklung”.
Derzeit sind zwei schwere Hubschrauber, ein leichter Hubschrauber, zwei Amphibienflugzeuge und ein Bodenlöschflugzeug im Einsatz. Auf dem Boden sind 84 Rettungskräfte, fünf Feuerwehrautos und eine medizinische Einheit im Einsatz. Die starken Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h erschweren die Löscharbeiten erheblich.
🔴16:05 horas | El #IFMijas, activo de las 04:00 horas, tiene EVOLUCIÓN FAVORABLE. pic.twitter.com/M5VlWazTdw
— INFOCA (@Plan_INFOCA) November 12, 2023
Als Vorsichtsmaßnahme wurden rund hundert Bewohner der nächstgelegenen Häuser der Wohnsiedlung Valtocado (bestehend aus 185 Wohneinheiten) evakuiert. Sie wurden zunächst in einen sicheren Bereich von Venta Los Condes gebracht, später diente die Sporthalle von Osunillas an der Straße von Benalmádena nach Mijas als Notunterkunft. Dort wurden mehrere Personen von den medizinischen Diensten des 061 und des Roten Kreuzes betreut.
Zusätzlich haben vorsorglich Bewohner der Wohnsiedlungen Rincón del Hinojal, Lomas del Flamenco und dem nördlichen Teil von Mijas Golf (Condesa, Lago Mar Golf, Golf Zenit und Pueblo Mijitas) ihre Häuser verlassen.
Insgesamt wurden etwa 300 Einwohner aufgrund des Feuers evakuiert. Die meisten von ihnen fanden Unterschlupf bei Familienmitgliedern, Freunden oder anderen Unterstützungsnetzwerken.
Zusätzlich zu den Infoca-Ressourcen sind unter anderem auch die Guardia Civil, die Feuerwehren von Marbella, Mijas, Benalmádena und Fuengirola, die spanische Nationalpolizei, das Rote Kreuz, die örtliche Polizei und der Zivilschutz im Einsatz.
