Ein Erdbeben der Stärke 4,9 auf der Richterskala mit Epizentrum in der Nähe der marokkanischen Stadt Ksar el-Kebir wurde in mehreren Städten Andalusiens und an der Costa del Sol wahrgenommen.
Laut dem spanischen Nationalen Geographischen Institut (IGN) ereignete sich das Beben am späten Montagabend, dem 10. Februar, um 23:49 Uhr in der Region Tanger-Tétouan-Al Hoceima in einer Tiefe von 34 Kilometern.
Besonders betroffen waren Städte in sechs andalusischen Provinzen: In Sevilla wurde das Beben in Alcalá de Guadaíra, Guillena, San Juan de Aznalfarache, Bormujos, Carmona, Mairena del Aljarafe, Dos Hermanas sowie in der Stadt selbst gespürt. In der Provinz Cádiz meldeten Bewohner aus Algeciras, Los Barrios und San Roque Wahrnehmungen.
Auch in Málaga – insbesondere in Estepona, Fuengirola und der Stadt Málaga – sowie in Huelva (Lepe und Huelva-Stadt), Jaén (Linares) und der Stadt Córdoba registrierten Anwohner die Erschütterungen mit einer Intensität von II bis III auf der EMS-Skala.
Der andalusische Notdienst 112 verzeichnete in den frühen Morgenstunden insgesamt fünf Anrufe von Bürgern, die das Erdbeben gespürt hatten.
Vier dieser Meldungen kamen aus der Provinz Sevilla (zwei aus der Stadt Sevilla sowie je eine aus Mairena del Alcor und Mairena del Aljarafe), eine weitere aus Bollullos Par del Condado in der Provinz Huelva.
Trotz der spürbaren Erschütterungen gibt es derzeit keine Berichte über Personen- oder Sachschäden.
