Die Gewerkschaften der spanischen Eisenbahngesellschaften Renfe und Adif haben sieben Streiktage angekündigt, um gegen die geplante Übertragung des katalanischen Nahverkehrs Rodalies an die Regionalregierung zu protestieren. Sie werfen dem Verkehrsministerium unter Óscar Puente vor, frühere Vereinbarungen zu brechen.
Die Streiks beginnen am 17. März mit einem 24-stündigen Ausstand. Weitere ganztägige Streiks folgen am 26. März und 1. April, während am 19., 24. und 28. März sowie am 3. April Teilstreiks in drei Schichten stattfinden.
Laut Gewerkschaften verstößt die geplante Herauslösung der Linie R1 aus dem nationalen Bahnnetz gegen frühere Abmachungen und könnte Sicherheitsrisiken sowie den Verlust europäischer Fördermittel zur Folge haben. Die Arbeitnehmervertreter kritisieren zudem, dass sie in die Entscheidungsfindung nicht eingebunden wurden.
Quellen: El Mundo, El País.