Vivemar-Hotel in Benalmádena darf wieder öffnen

Vivemar Hotel Benalmádena
Foto: Hotel Vivemar.

Eine Woche nach der überraschenden Schließung hat die Gemeinde Benalmádena das Siegel am Vivemar Hotel Benalmádena (ehemals Vistamar) in Benalmádena Costa wieder aufgehoben.

Der Schritt erfolgte, nachdem die Betreiberfirma neue Unterlagen eingereicht hatte.

Grund für die Schließung war ein fehlender Eintrag im Tourismusregister der andalusischen Landesregierung. Ohne diese Registrierung darf laut Gesetz keine touristische Unterkunft in Andalusien betrieben werden.

Laut Alberto Tusquellas, dem Direktor des Vivemar, betreibt die Firma Vive Resort Management SL das Hotel bereits seit einem Jahr auf Grundlage eines Untermietvertrags. „Wir haben den Vertrag sowie die Zahlungsnachweise der Landesregierung und der Gemeinde Benalmádena vorgelegt“, so Tusquellas.

Die Situation sei lediglich durch „eine Verwaltungslücke“ entstanden.

Ganz abgeschlossen ist der Fall damit allerdings nicht. Die Stadt kündigte weitere Kontrollen an: Man werde „die vorgelegte Erklärung einer Nachprüfung unterziehen und die gesetzlich vorgesehenen Inspektionsbefugnisse ausüben“.

Gäste zwischen Unsicherheit und Gelassenheit

Am Dienstag, dem 17. Juni, hatten Lokalpolizisten das Hotel versiegelt. Sie versperrten den Haupteingang mit Absperrband und schlossen weitere Zugänge – obwohl sich zu diesem Zeitpunkt mehr als 200 Gäste im Haus befanden. Die Belegungsquote lag bei 98 Prozent.

Trotz Siegel und amtlicher Schließung lief der Hotelbetrieb nahezu normal weiter. Die Rezeption blieb geöffnet, Gäste konnten weiterhin ein- und auschecken.

Während einige Urlauber sich über die Unsicherheit beschwerten, nahmen andere die Situation gelassen hin.

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