Eine Familie in Málaga zahlt pro Monat 65 Euro mehr für Lebensmittel als 2021

Die Preise in der Provinz Málaga sind um 16,2 Prozent gestiegen, mehr als irgendwo sonst in Spanien, mit Ausnahme von Badajoz und Cuenca.

Preissteigerung in Andalusien

Preise in Málaga aktuell

Die neuen Zahlen, die das spanische Statistikamt (INE) kürzlich veröffentlicht hat, zeigen, dass die Käufer in der Provinz Málaga 16,2 Prozent mehr für Grundnahrungsmittel bezahlen als vor einem Jahr, was deutlich über dem nationalen Durchschnitt in Spanien (14,4 Prozent) liegt und nur von Badajoz (18,6 Prozent) und Cuenca (17,7 Prozent) übertroffen wird.

Nach Angaben der Analysten geben dreiköpfige Familien in Málaga jetzt 65,21 Euro pro Monat mehr für ihre Einkäufe aus als zum gleichen Zeitpunkt im letzten Jahr. Dies wurde anhand der Daten des Verbraucherpreisindexes für September und des vom Landwirtschaftsministerium veröffentlichten Berichts über den Lebensmittelverbrauch in Spanien ermittelt.

Darin heißt es, dass jede Person in Spanien durchschnittlich 1.610,30 Euro pro Jahr für Lebensmittel ausgibt. Da das INE zeigt, dass die Lebensmittelpreise in Málaga innerhalb eines Jahres um 16,2 Prozent gestiegen sind, würde sich der jährliche Gesamtbetrag pro Person auf 1.871,16 Euro erhöhen, was einer Differenz von 260,86 Euro entspricht.

Dividiert man dies Differenz durch die 12 Monate des Jahres, so ergibt sich ein Anstieg von 21,73 Euro pro Monat, und da laut INE die durchschnittliche Familie in Spanien aus drei Mitgliedern besteht, muss jeder Haushalt nun 65,21 Euro mehr pro Monat zahlen als noch vor einem Jahr.

Preise für Grundnahrungsmittel in Spanien

Im Detail zeigen die Verbraucherzahlen für ganz Spanien, dass der Preis für Pflanzenöl innerhalb eines Jahres um 14,1 Prozent, für Eier um 23,6 Prozent, für Milch um 25,5 Prozent, für Brot um 14,9 Prozent, für Reis um 13,2 Prozent, für Mehl um 39,4 Prozent und für Nudeln um 29,6 Prozent gestiegen ist.

Und das ist nicht das einzige Problem: Auch die Energiepreise haben in der Provinz Málaga innerhalb eines Jahres um 22,4 Prozent zugelegt, was allerdings unter dem Landesdurchschnitt liegt.

Aus dem Verbraucherpreisindex für September geht hervor, dass die Inflation in Málaga 9,4 Prozent betrug, was zwar etwas niedriger ist als vorhergesagt, aber dennoch Anlass zur Sorge für viele Haushalte und Unternehmen gibt.

Quellen: Dario SUR, Málaga HOY

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