Spanien verbietet vorläufig Iris-Scan der Kryptowährung Worldcoin

Die spanische Datenschutzagentur AEPD hat dem Kryptowährungsprojekt Worldcoin vorläufig untersagt, im Einkaufszentrum Vialia in Málaga Iris-Daten zu scannen.

Seit Ende 2023 betrieb Worldcoin in Málaga und anderen spanischen Städten ein Geschäft, bei dem Kunden gegen eine geringe finanzielle Entschädigung ihre Iris-Daten scannen lassen konnten.

Die AEPD ordnete am 4. März das vorläufige Ende der biometrischen Datensammlung durch Worldcoin in Spanien an. Die Behörde betonte, dass die gesammelten biometrischen Daten von rund 400.000 Spaniern, darunter “meist Minderjährige”, besonders sensibel seien und durch die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) geschützt würden. Die Verarbeitung dieser Daten könne erhebliche Risiken für die persönlichen Rechte darstellen.

Die Datenschutzbehörde äußerte besondere Bedenken hinsichtlich Identitätsdiebstahls und der Offenlegung von Gesundheitsdaten durch den Iris-Scan.

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