Zwei Züge kollidieren am Bahnhof El Chorro am Caminito del Rey – 13 Verletzte

Über 250 Passagiere mussten evakuiert werden

Zugunglück bei El Chorro

Zugunglück bei El Chorro

Am Samstagabend ereignete sich gegen 21:30 Uhr am Bahnhof El Chorro – Caminito del Rey nördlich von Málaga ein Zugunglück zwischen zwei Zügen auf der Strecke Málaga-Sevilla.

Der Notrufdienst 112, der der andalusischen Landesregierung unterstellt ist, erhielt zahlreiche Anrufe, die von einer Kollision zwischen zwei Regionalzügen berichteten.

Nach Berichten des Notfalldienstes gab es 13 Verletzte, keiner davon schwer. Allerdings mussten zwei Personen im Krankenhaus untersucht werden. Außerdem wurden am Unfallort mehrere Passagiere mit Angstzuständen versorgt.

Im Einsatz am Bahnhof El Chorro waren auch Beamte der Feuerwehr des Konsortiums von Málaga, der Guardia Civil, der Nationalpolizei, der Lokalpolizei, des Roten Kreuzes und des Zivilschutzes von Álora.

Laut Angaben der spanischen Bahngesellschaft Renfe befanden sich auf der Strecke Málaga-Sevilla 153 Personen und in Gegenrichtung von Sevilla nach Málaga 100 Passagiere im Zug. Alle Passagiere wurden evakuiert und mit Nahverkehrszügen nach Málaga transportiert, von wo aus sie aus mit Bussen an ihre Zielorte gebracht wurden.

Suche nach der Ursache für das Unglück

Nach ersten Informationen kollidierten die beiden Züge seitlich miteinander. Es soll nur der letzte Wagen eines der Züge, in dem sich keine Passagiere befanden, entgleist und teilweise umgekippt sein. Das Bahnpersonal sowie Mechaniker sind noch am Unfallort, um an der Reparatur der Züge zu arbeiten, die erhebliche Schäden erlitten haben.

Die vorläufigen Berichte der zuständigen Bahngesellschaften Renfe und Adif schließen derzeit Gleis- und Zugfehler aus. Die ersten Schlussfolgerungen beider unabhängiger Berichte deuten auf einen möglichen menschlichen Fehler hin. Noch am Abend führte Renfe am Unfallort Alkoholkontrollen bei den Zugführern durch, mit negativem Ergebnis in beiden Fällen.

Quellen: Junta de Andalucía, Diputación de Málaga, 20 Minutos, Diario SUR.

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