Inflation in Spanien fällt im September unter 2 Prozent: starker Rückgang der Lebensmittelpreise

Verbraucher freuen sich über den starken Rückgang der Lebensmittelpreise, deren Jahresrate um 0,7 Prozentpunkte auf 1,8 Prozent fiel.

Inflation in Spanien aktuell
Besonders bemerkenswert ist der Rückgang der Lebensmittelpreise.

Inflation in Spanien aktuell

Das spanische Wirtschaftsministerium hat einen signifikanten Rückgang der Inflation (Índice de precios de consumo, kurz IPC) im September gemeldet. Diese sank im Vergleich zum Vormonat um 0,6 Prozentpunkte auf 1,5 Prozent  – den niedrigsten Stand seit März 2021 und unter dem Referenzwert der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent.

Besonders bemerkenswert sei der Rückgang der Lebensmittelpreise, deren Jahresrate um 0,7 Prozentpunkte auf 1,8 Prozent fiel – der niedrigste Wert seit fast drei Jahren.

Dabei stach der Preisrückgang von Speiseöl hervor, das um 2,2 Prozent günstiger wurde.

Im September fiel die vom IPC abweichende jährliche Inflationsrate des harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) auf 1,7 Prozent, 0,7 Prozentpunkte niedriger als im August. Der HVPI ist die zentrale Messgröße zur Beurteilung von Preisstabilität im Euroraum.

Ursache dafür waren unter anderem gesunkene Preise für Pauschalreisen, Kraftstoffe, Flugtickets und Strom. Im Gegensatz dazu stiegen die Preise für Bekleidung und Schuhe um 2,4 Prozent zu Beginn der Herbst-/Wintersaison.

Die Kraftstoffpreise haben wieder das Niveau erreicht, das sie vor Beginn des Krieges in der Ukraine hatten, was auch den Preisen für Strom und Lebensmittel zugutekommt.

Man muss bis März 2021 zurückblicken, um eine ähnlich moderate Preissteigerung zu finden, kurz bevor die inflationäre Spirale durch steigende Energiekosten ausgelöst wurde.

Quellen: Expansion, El País, Diario SUR.

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