Andalusien, das Baskenland und Valencia gehören zu den spanischen Regionen, die am stärksten von möglichen Handelszöllen durch US-Präsident Donald Trump betroffen sein könnten.
Laut einem Bericht der spanischen Gewerkschaft CCOO zählen Olivenöl und elektrische Transformatoren zu den am meisten gefährdeten Exportgütern.
Während die Auswirkungen auf die spanische Wirtschaft insgesamt geringer als in anderen europäischen Ländern sein dürften, könnten bestimmte Faktoren einige Regionen besonders belasten. Exporte machten 2023 nur 1,3 Prozent des spanischen BIP aus, fast zwei Punkte unter dem EU-Durchschnitt.
Gleichzeitig verschärft das Handelsdefizit durch fossile Brennstoffimporte (-0,6 Prozent des BIP) die wirtschaftliche Lage, insbesondere aufgrund des Ukraine-Kriegs.
Die USA sind für Valencia, das Baskenland und Andalusien ein besonders wichtiger Handelspartner mit einem Exportanteil von über 8 Prozent.
In Andalusien könnten neben Olivenöl auch Zementprodukte betroffen sein, da 45 Prozent der spanischen Zementexporte in die USA gehen.
Valencia exportiert hauptsächlich elektrische Transformatoren, während im Baskenland vor allem Erdölprodukte eine große Rolle spielen.