Polizei räumt illegale Wohnmobile an der Costa del Sol

Wohnmobile Nerja

Wohnmobile Nerja

Bei einer gemeinsamen Aktion von Lokalpolizei, Guardia Civil und Umweltbeamten der andalusischen Landesregierung (Junta de Andalucía) sind rund 50 Fahrzeuge – überwiegend Wohnmobile und Camper aus dem Ausland – aus dem geschützten Gebiet der Klippen von Maro-Cerro Gordo geräumt worden.

Der Einsatz in dem Gebiet an der Grenze zwischen den Provinzen Málaga und Granada fand am Mittwoch, 29. Oktober, an den Stränden Las Alberquillas, Molino de Papel, Río de la Miel und Cala del Pino statt.

Nach der Räumung reinigten die Gemeindedienste von Nerja das Gelände.

Wohnmobile Nerja
Alle Fotos: Agentes Medio Ambiente de Andalucía.

Bereits im Januar  war dort eine ähnliche Operation durchgeführt worden. Damals wurden 100 Wohnmobile und über 30 Zelte entfernt, zwei Personen wurden festgenommen.

Auch 2024 hatte es mehrere koordinierte Einsätze gegeben, unter anderem mit der Nationalpolizei und der Guardia Civil, um illegales Campen in dem sensiblen Küstenabschnitt zu unterbinden.

Das Gebiet Maro-Cerro Gordo steht seit 1989 unter Naturschutz und gilt wegen seiner geologischen Besonderheiten sowie der großen Artenvielfalt an Land und im Meer als ökologisch besonders wertvoll.

Die Junta de Andalucía überwacht das Areal regelmäßig, um unerlaubte Aktivitäten wie Wildcampen, illegales Angeln, das Fahren mit Jetskis oder das Ankern außerhalb der zugelassenen Zonen zu verhindern.

Umweltverbände wie das Gabinete de Estudios de la Naturaleza de la Axarquía (GENA–Ecologistas en Acción) kritisieren seit Jahren die zunehmende Zahl von Campern, die in dem Schutzgebiet übernachten und damit Schäden an Natur und öffentlicher Ordnung verursachen.

Quellen: Diario SUR, Málaga HOY, Agentes Medio Ambiente de Andalucía.

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3 BEMERKUNGEN

  1. Das finde ich Super!
    „Wenn immer wieder illegale Wohnmobile auftauchen, zeigt das, dass die Regeln offenbar oft ignoriert werden. Gut, dass die Polizei hier konsequent handelt – Respekt vor Ordnung und Sicherheit sollte für alle gelten.“

  2. @Jube Würde man den Menschen Fesseln anlegen und versuchten diese sich dsvon zu befreien, gäbe es immer noch welche, die sich darüber aufregen, dass sich diese nicht an Regeln halten.
    Unabhängig von der Situation in Spanien, gibt es kaum noch Menschen, die „Regeln“ hinterfragen, stattdessen Regeln generell feiern und diejenigen attackieren, die deren Sinnhaftigkeit und Einschränkung hinterfragen.
    Denn eins ist klar: Das Leben eird bis ins Detail reglementiert, der Mensch immer mehr in seiner Freihheit beschränkt und der Staat immer übergriffiger.

  3. Spannungsverhältnis Freiheit und Sicherheit: In liberalen Gesellschaften gibt es ein ständiges Spannungsverhältnis zwischen dem Wunsch nach persönlicher Freiheit und dem Bedürfnis nach Sicherheit und Ordnung. Gesetzliche Einschränkungen der Freiheit werden oft damit begründet, die Rechte anderer zu schützen oder die Sicherheit zu erhöhen.

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