Andalusischer Ministerpräsident schließt Ausgangssperre nicht aus

Juan Manuel Moreno fordert gegen Verbreitung des Coronavirus einheitliches Vorgehen in ganz Spanien

Juan Manuel Moreno
Juan Manuel Moreno bei seiner Rede im andalusischen Parlament.

Granada und Sevilla könnten als erste betroffen sein

Der andalusische Ministerpräsident Juan Manuel Moreno hat bei seiner Ansprache im Parlament eine Ausgangssperre in der Region als “effektives Mittel gegen die Ausbreitung des Coronavirus” nicht ausgeschlossen – vorausgesetzt, Fachleute würden dies empfehlen.

Moreno forderte eine Entscheidung und eine einheitliche Regelung vonseiten der Zentralregierung unter Pedro Sánchez, da die einzelnen Regionen (Comunidades Autónomas) “nicht die Möglichkeit haben, Freiheiten einzuschränken.” Um eine Ausganssperre rechtlich durchsetzen zu können, wäre ein erneuter Alarmzustand Voraussetzung. Dazu müsste die Oppositionspartei Partido Popular im spanischen Parlament ihre Zustimmung geben.

Das Thema Ausgangssperre wird in Spanien immer prominenter. Auch die Ministerpräsidenten der Regionen Aragón und Extremadura sprachen sich dafür aus.

Der spanische Gesundheitsminister Salvador Illa hatte bereits davon gesprochen, in einigen Regionen den Alarmzustand auszurufen. Innerhalb Andalusiens könnten besonders Sevilla und Granada betroffen sein, wo die Zahlen der Neu-Infizierten besonders stark in die Höhe gingen. Mehr Informationen dazu gibt es in diesem Bericht.

Quelle: Antena3. Diariosur.es

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