Expertenrat gibt neue Maßnahmen bekannt
Neue Quarantäneregeln in Spanien: Das spanische Gesundheitsministerium kürzt die Quarantänezeit für auf Covid-19 positiv getestete Personen von derzeit zehn Tagen auf sieben Tage ab. Das gab Ministerin Carolina Darías nach einem Treffen des länderübergreifenden Expertenrats am gestrigen Mittwoch bekannt.
Auch Ungeimpfte, die als direkte Kontakte zu positiv Getesteten ebenfalls bislang zehn Tage in häuslicher Isolation verbringen mussten, müssen dies jetzt nur noch sieben Tage tun. Vollständig geimpfte Personen, die in engem Kontakt mit einer positiven Infektion standen, müssen wie bisher nicht unter Quarantäne gestellt werden.
Die Verkürzung der Quarantänezeit in Spanien war erwartet worden, weil sich angesichts der deutlich ansteckenderen Omikron-Variante bereits jetzt so viele Menschen in Quarantäne befinden, dass Auswirkungen auf das öffentliche Leben befürchtet werden.
In spanischen Fußballstadien wird die Auslastung reduziert
Carolina Darías gab außerdem bekannt, dass die Zuschauerauslastung in spanischen Sportstadien wieder reduziert wird: In der ersten und zweiten Fußball-Liga beträgt die maximale Kapazität bei offenen Stadien 75 Prozent. In überdachten Sportstätten, zum Beispiel beim Handball, Hallenfußball oder Basketball, beträgt die maximale Auslastung 50 Prozent.
Neben den Kapazitätsbeschränkungen werden auch die Maßnahmen zur Vermeidung von Menschenansammlungen im Vorfeld der Spiele wieder eingeführt: Temperaturkontrollen und die Einrichtung von Zeitfenstern für den Einlass der Fans ins Stadion. Im Inneren des Stadions wird der Sicherheitsabstand zwischen den Sitzen wiederhergestellt. Während des gesamten Spiels ist das Tragen von Masken verpflichtend, ebenso besteht Rauch- und Essverbot.
Quellen:Ministerio de salud, Diario SUR, El País.