Aktuelle Mietpreise in Málaga
Das Mieten einer durchschnittlichen 80 Quadratmeter großen Wohnung in Andalusien kostet jetzt 845 Euro im Monat – oder 10,56 Euro pro Quadratmeter. Das berichtet das spanische Immobilienportal Fotocasa.
Diese Zahl liegt 17 Prozent unter dem spanischen Durchschnitt, der mit monatlich 1.012 Euro zum ersten Mal in der Geschichte die 1.000-Euro-Marke überschritten hat.
Der Durchschnitt in Andalusien wird beispielsweise durch Jaén gesenkt, das die günstigste Provinzstadt Spaniens zum Mieten ist – mit 573 Euro pro Monat – oder 7,16 Euro pro Quadratmeter.
In Málaga hingegen sieht es anders aus: Die Stadt ist die teuerste in ganz Andalusien, wo das Mieten einer 80 Quadratmeter großen Wohnung jetzt durchschnittlich 1.195 Euro pro Monat (fast 15 Euro pro Quadratmeter) kostet. Das bedeutet, dass das Mieten in Málaga 18 Prozent teurer ist als im Rest Spaniens.
Da Málaga bei ausländischen Residenten und digitalen Nomaden immer beliebter wird, gestaltet es sich schwieriger denn je, eine Wohnung oder ein Haus zu finden – besonders im Stadtzentrum.
Tipps, wie man in Málaga eine Mietwohnung finden kann, gibt es unter diesem Link.
Trotz der hohen Preise in Málaga gibt es fünf andere Städte in Spanien, in denen die Preise noch höher sind. In Barcelona kostet eine durchschnittliche 80-Quadratmeter-Wohnung 1.775 Euro und in Madrid liegt der Preis bei etwa 1.700 Euro, was bedeutet, dass die Mieten in beiden Städten etwa 70 Prozent über dem spanischen Durchschnitt liegen.
In San Sebastián kostet eine typische 80m²-Wohnung über 1.500 Euro, in Palma de Mallorca 1.400 Euro und in Bilbao fast 1.300 Euro.
Sevilla ist die zweitteuerste Provinzhauptstadt in Andalusien und kostet durchschnittlich etwas über 1.000 Euro pro Monat, was praktisch dem spanischen Durchschnitt entspricht.
Verlangsamung der Preiserhöhungen
Bei der Preisentwicklung gibt es in Málaga Anzeichen einer Verlangsamung. Dies ist jedoch nur relativ zu betrachten im Vergleich zu dem, was in Spanien, Andalusien und Sevilla passiert ist.
In der Hauptstadt der Costa del Sol sind die Mieten in den letzten zwölf Monaten um 6,5 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum sind die Mieten in Spanien um 9 Prozent auf 12,65 Euro pro Quadratmeter und Monat gestiegen, in Andalusien um 7,9 Prozent auf 10,56 Euro und in der andalusischen Hauptstadt Sevilla um fast 12 Prozenz auf nahezu 13 Euro pro Quadratmeter und Monat.
Unter den teuersten Provinzhauptstädten Spaniens sind die Preise nur in San Sebastián und Bilbao weniger stark gestiegen als in Málaga, mit einem Anstieg von 2,1 Prozent, beziehungsweise 6,2 Prozent im Jahresvergleich.
In Madrid hingegen steigen die Mieten weiterhin mit Jahresraten von fast 15 Prozent, während in Palma de Mallorca immer noch zweistellige Zuwächse (11,3 Prozent) verzeichnet werden und in Barcelona ein Anstieg von 8,2 Prozent zu beobachten ist.
Quellen: Fotocasa, Diario SUR, Málaga HOY