48 Gemeinden in der Provinz Málaga müssen ihre Kapazitäten in Restaurants einschränken

Andalusischer Expertenrat hat angeordnet, dass ab dem heutigen 15. Juli die Gesundheitsbezirke Axarquía und La Vega in Risikostufe 2 zurück müssen.

Andalusien aktuelle Situation
In vielen Gemeinden an der Costa del Sol ist die zulässige Personenzahl an Tischen in Restaurants und Cafés eingeschränkt.

Keine Abriegelungen in Andalusien vorgesehen

48 Gemeinden in der Provinz Málaga müssen ab heute ihre Kapazitäten im Gastgewerbe, Handel und Kultur wieder reduzieren. Der andalusische Expertenrat hat gestern in seiner wöchentlichen Sitzung entschieden, dass die Bezirke Axarquía und La Vega de Antequera, die zusammen fast 300.000 Einwohner haben, zu den Einschränkungen der Stufe 2 zurückkehren.

Das bedeutet unter anderem, dass die maximale Anzahl der Personen, die an einem Tisch sitzen können, von zehn auf acht in Außen- und von acht auf sechs in Innenräumen reduziert wird. Die zulässige Kapazität in Geschäften und Einkaufszentren sinkt von 100 Prozent auf 75 Prozent. In allen Innenräumen gilt wie bisher Maskenpflicht.

Diese Einschränkungen gelten seit dem heutigen Donnerstag in den folgenden Gemeinden: Antequera, Vélez-Málaga, Nerja, Torrox, Archidona, Almargen, Campillos, Cañete la Real, Sierra de Yeguas, Teba, Alameda, Fuente de Piedra, Humilladero, Mollina, Valle de Abdalajís, Villanueva de la Concepción, Villanueva del Rosario, Cuevas Bajas, Cuevas de San Marcos, Villanueva de Algaidas, Villanueva de Tapia, Villanueva del Trabuco, Alfarnate, Alfarnatejo, Casabermeja, Colmenar, Riogordo, Alcaucín, Canillas de Aceituno, Periana, Salares, Sedella, Viñuela, Algarrobo, Árchez, Canillas de Albaid, Cómpeta, Sayalonga, Algatocín, Frigiliana, Arenas, Almáchar, Benamargosa, Benamocarra, El Borge, Comares, Cútar und Iznate.

Diese Maßnahmen sind bereits seit letzter Woche in den Bezirken Malaga, Guadalhorce und Costa del Sol in Kraft. In der Provinz Málaga gibt es nach heutigem Stand nur einen Gesundheitsbezirk der Stufe 1, der Stufe mit den wenigsten Einschränkungen: die Serranía, zu der 24 Gemeinden gehören, darunter auch Ronda.  Die Axarquía und La Vega waren vergangene Woche noch nicht von der Rückstufung betroffen.

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Quelle: Junta de Andalucía.

Die andalusische Regierung hat die Risiken in vier Stufen eingeteilt, wobei der maximale Schweregrad Risikostufe 4 unter anderem bei einer 14-Tage-Inzidenz von über 250 Infizierten in Kraft tritt. Zur Bestimmung der Werte werden insgesamt acht verschiedene Anforderungen berücksichtigt (7- und 14-Tage-Inzidenz, Inzidenz bei über 65-Jährigen, Testkapazitäten, Rückverfolgbarkeit der Fälle, Hospitalisierungsraten und belegte Intensivbetten sowie Durchimpfungsrate).

Die Provinz Málaga hat gestern eine 7-Tage-Inzidenz von 283 Fällen registriert. Der Expertenrat misst neben den Inzidenzen auch andere Variablen wie die Impfrate, die Hospitalisierungsrate, die Belegung der Intensivbetten durch Patienten mit Coronavirus, die Prozentsätze der Rückverfolgbarkeit und der positiven diagnostischen Tests.

Abriegelungen von Gemeinden wird es in der Provinz Málaga nicht geben. Auch der Antrag auf Einschränkung nicht systemrelevanter Aktivitäten wurde in keiner Gemeinde gestellt, obwohl in dieser Woche fünf Gemeinden in Andalusien mit mehr als 5.000 Einwohnern die 14-Tage-Inzidenz von 1.000 Fällen überschritten haben: 1.851 in Peal de Becerro (Jaén), 1.440 in Conil de la Frontera (Cádiz), 1.176 in Tarifa (Cádiz), 1.076 in Aguilar de la Frontera (Córdoba) und 1.061 in Villanueva de Córdoba.

In einer Woche wird der Expertenrat neu über die Einstufungen entscheiden.

Quelle: Junta de Andalucía, Diario SUR, Opinion de Málaga.

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