Mit einem umfassenden Aktionsplan verstärkt Torrox die Bekämpfung von Mücken und anderen Insekten im gesamten Gemeindegebiet.
Ziel ist es nach Angaben der Gemeinde, gesundheitliche Risiken zu minimieren – etwa durch das West-Nil-Virus – und die Lebensqualität in den Sommermonaten zu erhöhen.
Die Behandlungen erfolgen mit umweltverträglichen Mitteln, die vom spanischen Gesundheitsministerium zugelassen sind.
Zum Einsatz kommt unter anderem ein biologisches Larvizid, das gezielt in stehenden Gewässern wirkt, ohne das Ökosystem zu beeinträchtigen.
Gegen ausgewachsene Insekten wie Mücken oder Kakerlaken wird ein geruchloses und nicht reizendes Insektizid verwendet, das auch in der Kanalisation sowie in Innenräumen eingesetzt werden kann.
Die Maßnahmen erfolgen planmäßig in besonders betroffenen Zonen, unter Berücksichtigung technischer Kriterien. Dabei folgt die Stadt einem eigens erarbeiteten System zur Prävention des West-Nil-Virus.
Dieser legt ein System zur Überwachung, Früherkennung und Bekämpfung potenzieller Infektionen fest und wurde zur Prüfung an die andalusische Gesundheitsbehörde weitergeleitet. Nach deren Zustimmung soll der Plan im Stadtrat verabschiedet werden.
Parallel dazu ruft das Rathaus die Bürger zur Mithilfe auf: Wasseransammlungen auf Terrassen, in Eimern oder Pflanzenschalen sollten vermieden werden, um Brutstätten zu verhindern. Nur durch gemeinsames Handeln lasse sich die Plage effektiv eindämmen, so die Gemeinde in einer Pressemeldung.