Sicherheit in Marbella
Angesichts der Zunahme von Schußwechseln und der Präsenz organisierter Kriminalität in Marbella hat die spanische Policía Nacional einen Plan zur Verstärkung der Sicherheitsmaßnahmen in der Stadt eingeleitet.
Der so genannte “Plan Marbella” sieht vor, bis Oktober dieses Jahres die Polizeipräsenz in öffentlichen Bereichen zu erhöhen.
Die Maßnahmen umfassen Zufallskontrollen zu unterschiedlichen Zeiten und an verschiedenen Orten, um den Überraschungseffekt zu maximieren. Ziel ist es, die Sicherheit in der Stadt während der touristischen Hochsaison zu erhöhen, indem kriminelle Aktivitäten eingedämmt und der öffentliche Raum gesichert wird.
Beamte aus verschiedenen Polizeistationen im östlichen Andalusien sowie Polizeihunde und Luftunterstützung werden nach Marbella entsandt, um zusätzliche Patrouillen und Verstärkungen durchzuführen.
Die Polizei werde insbesondere dort präsent sein, wo Menschenmengen sind, insbesondere in Einkaufs- und Freizeitbereichen. Aber auch in Wohnsiedlungen und Wohnkomplexen werden Patrouillen eingerichtet, um Einbrüche zu verhindern, berichten lokale Medien.
Der Plan umfasst weiterhin spezifische operationelle Maßnahmen, die darauf abzielen, die Kriminalität in der belebtesten Zeit des Jahres in der Stadt zu minimieren, wie den Diebstahl von Luxusuhren.
Neuer Schusswechsel in Guadalmina
In den vergangenen Monaten wurden in Marbella mehrere Schusswechsel gemeldet, darunter am Samstagabend (13. April) im Einkaufszentrum Guadalmina, wo eine Person durch mehrere Schusswunden verletzt wurde.
Das 34-jährige Opfer albanischer Nationalität wurde in kritischem Zustand ins Regionalkrankenhaus Costa del Sol eingeliefert, wie Quellen der Nationalpolizei bestätigten.
