Renfe streicht ab heute 34 Nahverkehrszüge pro Tag in Málaga

Weil es nicht genügend Lokführer gibt, strukturiert das Unternehmen seine Fahrpläne um. Fahrten zwischen Málaga und Fuengirola sowie in Richtung Alora fallen aus.

Renfe Málaga Fuengirola
32 Nahverkehrsverbindungen zwischen Málaga und Fuengirola werden weggestrichen.

Wengiger Zugverbindungen nach Fuengirola

Der Nahverkehrsdienst-Dienst (Cercanias) in Málaga wird ab dem heutigen Freitag auf unbestimmte Zeit insgesamt 34 Zugverbindungen pro Tag weniger haben. Angesichts des Chaos von Ausfällen, Verspätungen und mangelnden Informationen, welche in den letzten Monaten durch das Fehlen von Lokführern verursacht wurde, hat das Eisenbahnunternehmen Renfe beschlossen, seine Fahrpläne umzustrukturieren. Da es nicht möglich sei, die Ausbildung der Lokführer zu beschleunigen, die für die Wartung der 104 Züge benötigt werden, habe man Fahrten vorerst gestrichen, so die Information von Renfe.

Konkret werden 32 Fahrten zwischen Málaga und Fuengirola (16 in jede Richtung) und zwei auf der Strecke nach Alora (je eine in jede Richtung,) ausfallen.

Diese 34 Züge fallen auf unbestimmte Zeit aus

Linie C1 Málaga – Fuengirola: 8.50 Uhr, 9.50 Uhr, 10.30 Uhr, 11.30 Uhr, 12.10 Uhr, 13.10 Uhr, 13.50 Uhr, 14.50 Uhr, 15.30 Uhr, 16.30 Uhr, 17.10 Uhr, 18.10 Uhr, 18.50 Uhr, 19.50 Uhr, 20.30 Uhr und 21.30 Uhr.

Linie C1 Fuengirola – Malaga: 9.40 Uhr, 10.40 Uhr, 11.20 Uhr, 12.20 Uhr, 13.00 Uhr, 14.00 Uhr, 14.40 Uhr, 15.40 Uhr, 16.20 Uhr, 17.20 Uhr, 18.00 Uhr, 19.00 Uhr, 19.40 Uhr, 20.40 Uhr, 21.20 Uhr und 22.20 Uhr.

Linie C2: Málaga – Alora: 20.40 Uhr, Linie C2: Álora – Málaga: 21.55 Uhr.

Aktuelle Verbindungen kann man unter diesem Link abrufen.

Nach Angaben von Renfe werde das Problem des Personalmangels gelöst, wenn die mehr als 900 Lokführer, die in den kommenden Monaten in Spanien ausgebildet werden müssen, schrittweise übernommen werden. Eine Garantie dafür, dass die in Málaga gestrichenen Züge im Laufe des nächsten Jahres wiederhergestellt werden, gebe es aber keine.

Nach Bekanntwerden der Änderungen hat die Gewerkschaft CGT den Rücktritt der Renfe-Geschäftsführung gefordert. Sie ist der Ansicht, dass die Entscheidungen gegen die Rechte der Fahrgäste verstoßen und die arbeitsrechtlichen Vorschriften des Unternehmens verletzen. Die Gewerkschaftsführer verurteilen auch die Tatsache, dass Züge nach Belieben gestrichen wurden, ohne dass dies mit einer Senkung der Fahrpreise einherging.

Quellen: Renfe, Diario SUR, Málaga HOY

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