Quallen in der Provinz Málaga
In den Gewässern vor mehreren Stränden der Provinz Málaga ist die Pelagia Noctiluca aufgetaucht – eine der gefährlichsten Quallenarten des Mittelmeers und eine alte Bekannte an den Stränden der Costa del Sol.
Im Vergleich zu anderen Arten wie der Rhizostoma luteum – riesige, aber harmlosere Quallen, die ebenfalls immer häufiger an der Costa del Sol auftreten – ist die Pelagia Noctiluca eher klein, kann einen Durchmesser von maximal 20 Zentimetern erreichen, ist rosafarben und ziemlich nesselig.
Die kleine Qualle wurde bereits zwischen Calahonda (Mijas) und Torre del Mar gesichtet. Auch in Ceuta und an der Küste von Cádiz meldeten Beobachter ihre Präsenz.
Die Pelagia Noctiluca, auch bekannt als „Leuchtqualle“ ist vor allem wegen ihrer schmerzhaften und teils langanhaltenden Hautreaktionen gefürchtet.
Wie die App „MedusApp“ und Umweltorganisationen mitteilen, kann eine Berührung mit ihren Tentakeln zu starken Schmerzen, Schwellungen und sogar Narbenbildung führen.
Die Häufung dieser Quallenart hängt laut Experten mit steigenden Meerestemperaturen, Umweltverschmutzung und dem Rückgang natürlicher Fressfeinde wie dem Roten Thunfisch zusammen.
Obwohl die Pelagia Noctiluca zu den typischen Quallenarten an der Costa del Sol gehört, bereitet ihre verstärkte Präsenz in Küstennähe derzeit Sorgen – nicht zuletzt, weil sie Badeverbote nach sich ziehen könnte.
Während 2021 als besonders quallenreiches Jahr in Erinnerung blieb, verlief der Sommer 2024 für Badegäste an der Costa del Sol eher ruhig.
Doch der aktuelle warme Ostwind (Levante-Wind) und starke Strömungen könnten wieder vermehrt Quallen ans Ufer treiben.
Quelle: Málaga HOY
