Corona-Aktuell: Málaga kein Risikogebiet mehr, Andalusien auf dem Limit

Viele Gemeinden der Provinz Málaga haben in dieser Woche den Grenzwert von 50 Neuinfizierten je 100.000 Einwohner unterschritten.

Corona-Aktuell: Málaga kein Risikogebiet mehr
Die Gastronomie darf erst ab 18. Dezember wieder länger öffnen.

Die 7-Tage-Inzidenz für die Provinz Málaga fällt unter die Marke von 50.

Nach dem langen Brückenwochenende mit gleich zwei aufeinanderfolgenden Feiertagen am vergangenen Montag und Dienstag fällt die Covid-Bilanz für die Provinz Málaga, kurzfristig betrachtet, positiv aus. Am heutigen Freitag wurden binnen Tagesfrist 182 Positivgetestete gezählt. Am Donnerstag waren es 130 und am Mittwoch 32. In der Vorwoche lagen diese Zahlen bei 210, 214 und 186. Der Durchschnittswert der genannten drei Tage ist somit innerhalb einer Woche um knapp 45 Prozent von 203 auf 115 gefallen. In den Krankenhäusern der Provinz werden jetzt 210 Corona-Patienten behandelt, 32 davon auf den Intensivstationen. In der Vorwoche waren es noch 275 beziehungsweise 33.

Dies Zahlen spiegeln sich auch in der 14-Tage-Inzidenz wider, die heute bei 114 Positivgetesteten auf 100.000 Einwohner notiert. Das sind gut 30 Prozent weniger als am Freitag vergangener Woche (168). Einen ordentlichen Rutsch hat zudem die 7-Tage-Inzidenz hingelegt die nun bei 36 Positivgetesteten je 100.000 Einwohner liegt (Vorwoche 69). Das bedeutet zugleich, dass die Provinz Málaga kein Risikogebiet mehr ist. Zur Erinnerung: als Corona-Risikogebiet werden diejenigen Staaten, Regionen oder Gebiete bezeichnet deren 7-Tage-Inzidenz 50 oder mehr Positivgetestete je 100.000 Einwohner beträgt.

Fallzahlen der Gemeinden

Ebenso wie die gesamte Provinz liegt die 7-Tage-Inzidenz auch in vielen Gemeinden unter dem Grenzwert von 50 je 100.000. Konkret sehen die Zahlen am heutigen Freitag wie folgt aus: Antequera (46), Alhaurín de la Torre (42), Alhaurín El Grande (8), Coín (18), Monda (0,0), Casares (15), Estepona (37), Fuengirola (36), Mijas (31), Marbella (31), Ojén (0,0), Torremolinos (22), Benalmádena (15), Ronda (127), Algarrobo (31), Nerja (5), Torrox (17) und Vélez Málaga mit Torre del Mar (62). In der Provinzhauptstadt Málaga liegt die 7-Tage-Inzidenz bei 40 je 100.000 Einwohner, an der Costa del Sol bei 28 und in der Axarquía bei 43. Hinweis: Falls Sie Ihre Gemeinde hier nicht gefunden haben, machen Sie einfach von der Kommentarfunktionen, unten auf dieser Seite, Gebrauch. Wir antworten Ihnen dann zeitnah.

Andalusien auf gutem Weg

In Andalusien wurden am heutigen Freitag 1.162 Positivgetestete innerhalb von 24 Stunden durch PCR-Tests oder Antigen-Schnelltests ermittelt. Gestern waren es deren 544. Am Mittwoch lag die Zahl bei 366. Der Durchschnittswert dieser drei Tage liegt mit 691 fast 50 Prozent unter dem Mittelwert desselben Zeitraumes der Vorwoche (1.350). Die 14-Tage Inzidenz steht in der Region jetzt bei 146 je 100.000 Einwohner. Am Freitag der Vorwoche lag dieser Wert noch bei 228. Die 7-Tage-Inzidenz ist ebenfalls gefallen und liegt in Andalusien jetzt bei 50 je 100.000 Einwohner und damit genau auf dem Grenzwert, der die Region (noch) als Corona-Risikogebiet ausweist. In der Vorwoche lag der Wert bei 83.

In den Krankenhäusern der Region werden, Stand heute, 1.506 Patienten stationär behandelt, 318 davon auf den Intensivstationen. Am Freitag vor sieben Tagen lagen diese Zahlen noch bei 1.821 beziehungsweise 381.

Lockerungen ab Samstag

Andalusiens Ministerpräsident Juan Manuel Moreno Bonilla gab am gestrigen Donnerstag die Lockerungen bekannt, die in zwei Phasen, ab Samstag, den 12. Dezember in Kraft treten. Mit Erleichterung wurde aufgenommen, dass die Abrieglung der Gemeinden ab morgen wegfällt. Die Gastronomie darf indes erst ab 18. Dezember wieder länger öffnen und muss zudem einen Zwangspause von 18 bis 20 Uhr einlegen. Verbände und Unternehmer reagierten mit Unverständnis und Empörung auf die neuen Bestimmungen. Einen ausführlichen Bericht zu allen Neuerungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Andalusien lesen Sie in diesem Bericht.

Quellen: Diario SUR, Junta de Andalucía

6 BEMERKUNGEN

  1. Hallo, wir lesen immer wieder, eine Einreise nach Andalusien ist nicht möglich.
    Wir sind Hauspächter und müssen wichtige Dinge erledigen, haben aber noch keine Nie oder andere Nachweise, ausser unserem Pachtvertrag.
    Wer kann uns hier mehr sagen? Danke und Gruss
    Alex

    • Hallo Frau Vogel, nach wie vor gilt, dass man nach Andalusien nur einreisen darf, wenn man seinen gewöhnlichen Aufenthalt hier hat. Dies bedeutet, dass man seinen ersten Wohnsitz in Andalusien haben sollte. Alles andere wäre nicht erlaubt. Und wenn Sie nicht im Melderegister gemeldet sind und keine NIE haben, empfehlen wir von dem Vorhaben abzusehen. Wir gehen davon aus, dass sich die Situation etwa Mitte Januar zu Ihren Gunsten ändern kann. Liebe Grūße. Thomas Zeidler.

    • Hallo Herr Thorwarth, Zahlen aus dem Ortsteil La Cala de Mijas haben wir in unseren Quellen nicht gefunden. Publiziert werden lediglich die Zahlen für die komplette Gemeinde, in diesem Fall Mijas. Ihnen noch ein schönes Wochenende.

  2. Hallo, ich möchte aus Deutschland mit meiner Frau nach Torrox reisen, ist das möglich ,?
    Wir haben in Torrox eine Wohnung und haben eine NIE Nummer.
    Ab wann können wir Reisen, am liebsten wäre es uns kurz nach Neujahr.

    Mfg Klaus Vaessen

    • Hallo Herr Vaessen, wenn Sie hier eine Wohnung besitzen und dazu noch über eine NIE-Nummer verfügen, sollte die Einreise kein Problem sein. Bitte aber unbedingt einen PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden ist, mitbringen. Liebe Grūße und frohe Weihnachten.

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