Andalusien schreibt für Nachtlokale jetzt Impfzertifikat oder negativen Test vor

Ministerpräsident Juan Manuel Moreno kündigte die Maßnahme nach dem heutigen Treffen des Expertenrats an. Regelung soll ab Donnerstag gelten, Gerichtshof muss noch zustimmen.

Impfzertifikat Costa del Sol

Keine weiteren Einschränkungen, keine Lockerungen

Der andalusische Ministerpräsident Juan Manuell Moreno hat angekündigt, dass ab Donnerstag, den 5. August, beim Eintritt in Nachtlokale der Region ein Covid-Impfzertifikat oder ein negativer Covidtest (PCR oder Antigen) vorgezeigt werden muss.

Dies ist die wichtigste Neuigkeit des Expertenausschusses, der ausnahmsweise statt wie immer am Dienstag schon diesen Montag zusammenkam, um die Daten der Coronavirus-Infektionen zu analysieren und neue Maßnahmen zu prüfen. Die neue Regelung zielt insbesondere darauf ab, die Zunahme der Infektionen bei den jungen Leuten, die noch nicht geimpft sind und sich häufig in Bars und Diskotheken treffen, zu stoppen. Damit schließt sich Andalusien anderen spanischen Regionen wie den Kanarischen Inseln und Galicien an. Auf den Kanaren musste die dortige Regierung den Beschluß auf Anweisung der Gerichte allerdings wieder zurücknehmen. Auch in Andalusien muss der Entschluss noch vom Gerichtshof bestätigt werden.

Die Experten haben sich auch darauf geeinigt, alle bereits in der autonomen Gemeinschaft geltenden Maßnahmen und Beschränkungen um mindestens zwei Wochen zu verlängern. So wird die Ausgangssperre in den Städten Marbella und Estepona in der Provinz Málaga sowie in der Stadt Montoro in der Provinz Córdoba von 2 bis 7 Uhr aufrechterhalten. Kapazitätsbeschränkungen in Bars und Restaurants sowie bei anderen Veranstaltungen oder Feierlichkeiten bleiben ebenfalls in Kraft.

Der Expertenrat wird in zwei Wochen, Mitte August, erneut zusammenkommen, um die Entwicklung der Pandemie in Andalusien zu analysieren.

Quellen: Junta de Andalucia, Diario SUR.

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